OWL WARM AND COZY

16 Juni, 2016


Liebe Leser dieses Blog,s

wir sind nun über den 7000 sensten Klick, leider hat sich der Leser nicht gemeldet und so kann er keine Kleinigkeit als Überraschung bekommen.
Wir würden uns sehr freuen wenn der Eine oder Andere auch mal einen kl. Kommentar hinterlassen würde. Wem es nicht möglich ist bei dem Programm eine Nachricht zu schreiben kann mir gern den Text schicken ich setze ihn dann in seinem Namen ein.


Nach dem es nun einige Wochen wenige Neuigkeiten zu lesen gab kann ich Euch Neuigkeit zum Lesen geben. Es geht dabei um Medikamente bei Alzheimer.


Medikament gegen Alzheimer: Aus Alt mach Neu? - Eine altbekannte Substanz zeigt neues Potenzial
Etwa sieben Million Menschen in Europa leiden an der Alzheimer-Demenz. Jeder Zehnte über 65 Jahre ist betroffen und sogar jeder Dritte über 85 Jahre. Wirksame Therapieansätze für diese Krankheit gibt es bislang nicht. Vor Kurzem haben zwei deutsche Forscherteams einen wichtigen Schritt für die zukünftige Medikamentenentwicklung gemacht – und dabei methodisches Geschick gezeigt. (Newsletter 64 / Oktober 2013)
3. Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste altersbedingte neurodegenerative Erkrankung. Ein wesentliches Merkmal der Erkrankung ist die Ablagerung von körpereigenen Proteinen, sogenannten Plaques, im Gehirn der Betroffenen. Diese Plaques entstehen durch natürliche Prozesse im Gehirn und gelten als mögliche Auslöser der Krankheit. Bereits vor einigen Jahren konnte nachgewiesen werden, dass manche entzündungshemmende Medikamente die Bildung der Plaques blockieren können. Diese Medikamente gehören zur Substanzklasse der nichtsteroidalen, entzündungshemmenden Medikamente, kurz NSAIDs. Ein bekannter Vertreter der NSAIDs ist Ibuprofen. Durch ihre entzündungshemmende Wirkung lösen NSAIDs jedoch starke Nebenwirkungen aus. Alle klinischen Versuche mit diesen Substanzen zur Therapie der Alzheimer-Demenz wurden daher eingestellt.
Ein Grund: Bislang haben Forscherinnen und Forscher nicht exakt verstanden, wie NSAIDs in Bezug auf die Alzheimer-Erkrankung wirken. Dieses Wissen ist jedoch unerlässlich für die Entwicklung eines potenziellen Medikamentes, das wirksam, verträglich und nebenwirkungsarm sein soll. Genau hier setzten daher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Kompetenznetzes Degenerative Demenzen (KNDD) an. Der erste und entscheidende Schritt ist nun gleich zwei Forscherteams des KNDD gelungen: Sie haben das Zielprotein einiger neuer, von den NSAIDs abgeleiteten Substanzen identifiziert. Diese wirksameren Verwandten der NSAIDs wurden von verschiedenen Pharmafirmen entwickelt und gehören wie die NSAIDs zur Gruppe der sogenannten Gamma-Sekretase-Modulatoren, kurz GSMs. Die Gamma-Sekretase ist ein körpereigenes Protein, das u. a. im Gehirn vorkommt. Es gilt als eines der zentralen Schlüsselelemente bei der Entstehung der Plaques im Gehirn von Alzheimer-Erkrankten. Durch Bindung an die Gamma-Sekretase entfalten die GSMs ihre Wirkung.

Wirkung aufgeklärt
Um dem Zielprotein der GSMs auf die Spur zu kommen, haben die Gruppen um Professor Dr. Sascha Weggen aus Düsseldorf und Professor Dr. Harald Steiner aus München eine besondere Methodik angewendet. Weggen erklärt den Ansatz: „Die Methodik nennt sich Photoaffinitäts-Markierung. Kern dieser Technik ist es, eine feste Verbindung zwischen der zu untersuchenden Substanz – in unserem Falle also den GSMs – und ihrem Zielprotein herzustellen. Das geschieht mittels fotoreaktiver Chemikalien, die auf UV-Licht reagieren.“ Das fest gebundene Zielprotein wird dann im nächsten Schritt genau analysiert. Die beiden Studien sind ein Musterbeispiel für die noch junge Disziplin der chemischen Biologie: „Molekulare Werkzeuge“ werden synthetisch hergestellt, um biologische Systeme zu studieren und zu manipulieren.  „Durch unsere Versuche wurde das Zielprotein der GSMs eindeutig identifiziert und damit eine langjährige ungeklärte Frage beantwortet“, erläutert Steiner.
 
Neue Medikamente in der klinischen Erprobung
Nicht immer verstehen Forscher genau, wie ein Medikament im menschlichen Körper wirkt. Für Gamma-Sekretase-Modulatoren ist es jetzt gelungen, das Zielprotein zu identifizieren.Aber ist denn nun mit neuen Medikamenten gegen die Alzheimer-Demenz zu rechnen? Weggen gibt sich grundsätzlich optimistisch: „Inzwischen ist bereits die zweite Generation von GSMs mit verbesserten pharmakologischen Eigenschaften verfügbar. Diese Substanzen haben das Potenzial, die klinische Erprobung erfolgreich zu durchlaufen. Möglicherweise könnten sie nicht nur bei der Behandlung, sondern auch bei der Prävention von Alzheimer-Demenz eine wichtige Rolle spielen.“ Dieses Potenzial hat auch die Pharmaindustrie erkannt. Mindestens zwei dieser Substanzen werden derzeit in klinischen Studien getestet.

Ich wünsche Euch allen ein sonniges Wochenende LG. Friederike

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